Häusliche Pflege – hier erfahren Sie wirklich alles, was Sie wissen sollten

Sie fragen sich, ob Ihr Verwandter oder Sie selbst eine häusliche Pflege benötigen? Lesen Sie unseren Ratgeber und erfahren Sie alles zum Thema Pflegedienst Zuhause. Hier erfahren Sie, in welchen Bereichen Pflegekräfte helfen können und wie viel das Ganze kostet. Wir werfen auch einen Blick auf günstige Alternativen, wie z.B. Pflegekräfte aus Polen.

Was ist Pflege zu Hause?

Bei einer Pflege zu Hause wird ein pflegebedürftiger Angehöriger ambulant in seinem eigenen Zuhause betreut. Er braucht dafür nicht in ein Seniorenheim oder eine spezielle Klinik zu ziehen, bekommt professionelle Unterstützung und genießt seine gewohnte Umgebung. Um die häusliche Pflege optimal an den Pflegebedürftigen anzupassen, wird vorher der Pflegegrad bestimmt. Es wird geschaut, wie stark der Angehörige eingeschränkt ist und welche medizinischen, sozialen bzw. rehabilitierende Maßnahmen von der Pflegekraft eingesetzt werden sollen.

Hier sind einige Beispiele, wie ein häuslicher Pflegedienst helfen kann:

  • Unterstützung bei täglichen Aktivitäten, bei denen der Patient aufgrund seiner Krankheit eingeschränkt ist (z.B. Waschen, Kochen, Spazieren)
  • Verabreichung von Medikamenten, Messung von Blutdruck usw. (In unserem Beitrag welcher Blutdruck ist normal in welchem Alter finden Sie eine nützliche Tabelle dazu)
  • psychische/soziale Unterstützung
  • Rehabilitationsmaßnahmen

Im nächsten Abschnitt möchten wir auf die einzelnen Punkte etwas genauer eingehen. Dafür zeigen wir Ihnen drei Optionen, welche Ihnen bei der häuslichen Pflege zur Verfügung stehen. Lesen Sie auch unseren Beitrag über Wohnen im Alter. Hier finden Sie die typischen Wohnformen für Senioren.

häusliche Pflege

Häusliche Pflegedienste: Nicht-Medizinische Pflege

Häusliche Pflegedienste lassen sich in gewisse Kategorien unterteilen. Einige von Ihnen überschneiden sich, einige nicht. Die Kategorisierung soll Ihnen dabei helfen, zu verstehen, wonach Sie eigentlich suchen.

Begleitende Pflege: Die begleitende Pflege hat was mit dem Sozialen zu tun. Die Pfleger schützen den Bedürftigen vor sozialer Isolation, sie regen ihn geistig an und versuchen freundschaftliches Verhältnis aufzubauen. Viele Bedürftige im hohen Alter schaffen es nur noch schwer, aus dem Haus zu kommen. Manche von ihnen leben sogar allein. Oft ist es so, dass die Verwandten nicht allzu viel Zeit haben. Selbst wenn diese ein paar Mal in der Woche für 1-2 Stunden vorbeikommen, kann es sein, dass dies für den Bedürftigen nicht ausreicht. Besonders nach schweren Unfällen mit psychischen Folgeschäden benötigen die Menschen konstante geistige Anregung. Je mehr sie stimuliert werden, desto besser verläuft der Heilungsprozess. Das ist so ähnlich wie bei kleinen Babys, die die Welt erst kennenlernen. Zusätzlich zur sozialen Unterstützung können Begleiter auch beim Einkaufen, Fahren, leichten Haushaltsarbeiten, Pflanzengießen und Kochen helfen. Sie übernehmen jedoch keine unmittelbare Pflege oder Körperpflege.

Häusliche Pflegehilfe: Die häusliche Pflegehilfe übernimmt etwas mehr Aufgaben. Hierzu gehören Aktivitäten des täglichen Lebens, wie z. B. Anziehen, Baden/Duschen, Toilettengang, Füttern/Kochen. Der Pfleger achtet auf den gesundheitlichen Zustand seines Pflegebedürftigen, er erinnert ihn auch, seine Medikamente zu nehmen. Da bei der Pflege immer soziale Interaktion dazugehört, sind die oben genannten Punkte auch hier mit inbegriffen.

Häusliche Pfleger können entweder in Teilzeit oder Vollzeit eingestellt werden. Wenn Sie dies über eine Agentur tun, dann können Sie zu 99 % sicher sein, dass die Pfleger über eine Schulung und Zertifikate verfügen. In gewissen Fällen gibt es sogar finanzielle Unterstützung von der Krankenkasse. Für weitere Informationen wenden Sie sich am besten an Ihre zuständige Krankenkasse.

Medizinische Hauspflege – Wissenswertes

Manche Bedürftige benötigen eine medizinische Hauspflege, um gesund leben zu können. Lesen Sie weiter und erfahren Sie mehr dazu.

Qualifizierte häusliche Pflege: Die qualifizierte medizinische Hauspflege wird (statistisch betrachtet) nur selten benötigt. Oft wird sie genutzt, um einen Patienten frühzeitig aus dem Krankenhaus entlassen zu können oder in Fällen, in denen der Patient nicht mehr in der Lage ist, sich selbst zu pflegen. Der Pfleger kann den Patienten, der aus dem Krankenhaus entlassen wurde bei Dingen wie: Wundversorgung, Spritzen, Infusionen etc. unterstützen. Für gewöhnlich wird eine solche Fachpflege auch nicht auf Dauer eingesetzt, sondern für ca. 1 – 2 Monate. Es sei denn, der Patient benötigt regelmäßig Infusionen und Spritzen, die nur eine Fachkraft verabreichen kann. Die medizinische Pflege bietet keine dauerhafte Überwachung, sondern besucht den Patienten für maximal ein paar Stunden. Sie kann die klassische Fachpflegekraft deshalb nicht ersetzen.

Hospizpflege: Die Hospizpflege wird in bestimmten Fällen verwendet, wo der Patient unheilbar krank ist. Dazu muss ein Arzt prognostizieren, dass die Lebenserwartung des Patienten bei maximal 6 Monaten liegt. Sobald ein Patient in der Hospizpflege ist, wird zugestimmt, auf kurative oder lebensrettende Therapien zu verzichten. Der Fokus verlagert sich darauf, dem Patienten seine letzten Tage so angenehm wie möglich zu gestalten. Die Pflegekräfte überwachen stets den Zustand des Patienten, verabreichen Medikamente oder Schmerzmittel. Es können auch Berater bzw. geistliche Unterstützung zur Hilfe geholt werden.

häusliche Pflegedienste

Warum lohnt sich ein Hauspfleger aus Polen?

Warum sind ausgerechnet Hauspfleger aus Polen so beliebt? Nun, dafür gibt es mehrere Gründe. Einer von Ihnen wird sehr oft übersehen. Polen ist bis heute ein sehr traditionelles und gewissermaßen konservatives Land. Die Gesellschaft ist so strukturiert, dass die Kinder Ihre Eltern je nach Bedarf bis zum Tod unterstützen. In Polen sind Dinge wie Seniorenheime heute noch sehr oft ein NO-GO. Man respektiert und schätzt die älteren Generationen. Das Stecken seiner Eltern in ein Seniorenheim wird gesellschaftlich oft als respektlos angesehen. Im schlimmsten Fall der Fälle sucht man dann lieber nach einer häuslichen Pflege. Aber warum erzählen wir Ihnen das Ganze?

Ganz einfach. Hauspfleger aus Polen haben die Pflege im Blut. Sie werden von klein auf so erzogen, dass Sie den Eltern stets zur Seite stehen und helfen. Der Job fällt Ihnen dementsprechend leichter. Es ist natürlich für Sie, sich um jemanden zu kümmern und viele Pflegekräfte können dadurch viel Wärme ausstrahlen. Diese ehrliche und authentische Wärme und Sympathie haben oft positive Auswirkungen auf die Genesung, die nicht zu unterschätzen sind.

Ein weiterer Vorteil ist natürlich der Preis. Die häusliche Pflege in Polen ist deutlich günstiger als hier in Deutschland. Wenn Sie mit einem polnischen Unternehmen zusammenarbeiten, können Sie Geld sparen. In der heutigen Zeit ist es so einfach wie noch nie. Sie können dabei Internet benutzen, können vorher einen Video- oder Sprachchat mit der Pflegekraft halten und somit entscheiden, ob diese Ihren Anforderungen entspricht. Keine Katze im Sack, keine Nachteile.

Pflege zu Hause Möglichkeiten

Hier finden Sie eine Zusammenfassung zu „Pflege zu Hause Möglichkeiten“. Die Optionen nicht-medizinische und medizinische Pflege wurden bereits etwas weiter oben ausführlich besprochen, doch es gibt noch andere wissenswerte Dinge, die Sie interessant finden könnten.

  • Häusliche Pflege: Professionell ausgebildete Pflegekräfte können auch Zuhause betreuen. Sie unterstützen den Bedürftigen bei alltäglichen Aktivitäten wie Körperpflege, Ankleiden, Essen und Freizeitaktivitäten. Sie können auch medizinisch betreuen, indem Sie regelmäßig den Blutdruck messen, Verbände wechseln, Injektionen verabreichen usw.
  • Physiotherapie, Ergotherapie: Es gibt häusliche Pfleger, die eine Ausbildung im Bereich der Physiotherapie oder Ergotherapie haben. Dies hilft dabei, die Mobilität des Patienten wieder auf die Beine zu kriegen.
  • Tagesbetreuung oder 24 Stunden Pflege: Sie haben die Wahl zwischen einer Tagesbetreuung, die den Bedürftigen nachts allein lässt oder eine Pflegekraft, die zusammen mit ihm wohnt.
  • Seniorengemeinschaften: Sie können private Seniorengemeinschaften gründen und Pflegekräfte als Unterstützung anstellen. Diese Lösung hat den Vorteil, dass das Ganze einen nicht so belastet wie das Wohnen in einem Seniorenheim. Es ist überschaubarer und man kann ganz genau planen, wer in die Senioren-WG aufgenommen wird. Der Patient fühlt sich dadurch etwas weniger von der Welt isoliert, da er noch Kontrolle über seine Umwelt auswirken kann.
Hauspfleger aus Polen

Häusliche Pflegekräfte aus Polen – immer eine gute Lösung

Häusliche Pflegekräfte aus Polen lassen sich heute ganz einfach im Internet finden. Früher musste man noch in Zeitungen suchen oder jemanden empfohlen bekommen und hoffen, dass das Ganze gut läuft. Das Internet hat dazu geführt, dass Firmen aus aller Welt transparent werden. Man kann viel mehr über Sie erfahren, Referenzen nachlesen usw.

Wenn Sie also auf der Suche nach einer häuslichen Pflege sind, dann empfehlen wir Ihnen zunächst die polnischen Angebote durchzuschauen. Sie können davon ausgehen, dass das Ganze Sie viel weniger kosten wird und die Pflegekräfte ihren Job mit Leib und Seele machen. Sollten Sie nichts Passendes finden, was wir stark bezweifeln, dann können Sie wenigstens sicher sein, dass Sie alle Möglichkeiten in Betracht gezogen haben und nicht nur die Angebote deutscher Fachkräfte.