Warum ist Kommunikation in der Pflege wichtig? Beispiele

Kommunikation ist die Grundlage zwischenmenschlicher Interaktionen. Dank ihr entstehen emotionale Bindungen und ein gegenseitiges Verständnis zwischen zwei Menschen. Die Möglichkeit, frei mit anderen Menschen zu kommunizieren, ist äußerst wichtig, da man so Informationen austauschen und die Bedürfnisse und Wünsche seines Gesprächspartners erfahren kann. Die Fähigkeit zur Kommunikation in der Pflege einer älteren Person ist besonders wichtig. Viele Dinge muss man nämlich gemeinsam abstimmen, und es ist zudem äußerst wichtig, dass der Senior die Möglichkeit hat, seine eigenen Bedürfnisse oder Probleme zu äußern. Der Betreuer sollte seinen Senior über die Pläne für den jeweiligen Tag oder die Notwendigkeit der Medikamentengabe informieren.

Pflege Kommunikation – alles, was Sie wissen müssen

Die Kommunikation mit einem Senior kann viel schwieriger sein als ein Gespräch mit einer jungen Person. Dies liegt daran, dass im hohen Alter verschiedene Beschwerden auftreten, die den Prozess des Übermittelns, Filterns und Empfangens von Informationen erheblich erschweren können. Aufgrund von Krankheiten kommt es häufig vor, dass Senioren undeutlich sprechen oder die falschen Worte wählen. In vielen Fällen hat der Betreuer mit Personen zu tun, die geistig nicht mehr so leistungsfähig sind wie früher, was dazu führt, dass sie bestimmte Fakten vergessen oder verwechseln. So ist die Kommunikation in der Pflege besonders anspruchsvoll und erfordert viel Geduld, Empathie und flexible Kommunikationsansätze.

Es kann vorkommen, dass ein Senior oft wiederholt, was er kurz zuvor gesagt hat, oder unlogisch auf gestellte Fragen antwortet. Ein großes Hindernis sind auch Hörprobleme. Diese können auf Krankheiten zurückzuführen sein oder eine natürliche Folge des Alterungsprozesses sein. Unabhängig von der Ursache ist dies sicherlich für beide Seiten problematisch. Ein Senior, der seinen Betreuer nicht hört, kann ihm nicht sinnvoll antworten. Pflege Kommunikation kann also manchmal herausfordernd sein, ist aber mit der richtigen Einstellung und etwas Geduld möglich. Polnische Pflegerin gesucht? Lesen Sie unseren Beitrag weiter und erfahren Sie mehr über die Kommunikation im Pflegealltag und Kommunikationsbarrieren.

Kommunikation in der Pflege

Wie überwindet man Kommunikationsbarrieren in der Pflege?

Eine der wichtigsten Aufgaben, die auf eine Betreuerin von Senioren warten, ist das Erlernen von effektiven Kommunikationsmethoden, die es ermöglichen, enge Beziehungen aufzubauen und ein sicheres, freundliches Umfeld zu schaffen. Ein individueller Ansatz ist natürlich der Schlüssel zum Erfolg. Jeder Pflegebedürftige ist anders, hat eine bestimmte Persönlichkeit, Erfahrungen oder Beschwerden, die man berücksichtigen muss. Es gibt jedoch einige Prinzipien, die man immer befolgen sollte, um eine angemessene Beziehung aufzubauen.

Das Zeigen von Interesse an den Problemen des Gesprächspartners sollte auf gesunde und ausgewogene Weise erfolgen. Dadurch kann die Betreuerin nicht nur eine Verbindung zum Pflegebedürftigen aufbauen, sondern auch dafür sorgen, dass dieser eine offenere Haltung bewahrt, was die tägliche Erledigung der Aufgaben sicherlich erleichtert. Es ist daher ratsam, einen zu belehrenden Ton zu vermeiden und Ratschläge mit größter Feinfühligkeit zu erteilen. Ein Fehler in der Kommunikation mit einer älteren Person ist nicht nur das Unterbrechen, sondern auch das Drängen oder eigenständige Beenden des Satzes.

Gedächtnisprobleme und Schwierigkeiten beim Ausdruck, die bei Senioren häufig auftreten, erfordern viel Geduld. Kommunikationsbarrieren in der Pflege können viele auftreten, doch eine erfahrene Pflegekraft von Bonumo kann damit gut zurechtkommen.

Was sind die häufigsten Kommunikationsprobleme mit demenzkranken Senioren?

Demenzkrankheit führt zu einer Vielzahl von Herausforderungen in der Kommunikation mit älteren Menschen. Die betroffenen Senioren erleben Gedächtnis-, Orientierungs- und Sprachschwierigkeiten, die es ihnen erschweren, sich klar auszudrücken und Informationen zu verstehen. Dies kann dazu führen, dass sie sich häufig missverstanden fühlen oder Schwierigkeiten haben, die Absichten und Handlungen ihrer Betreuer zu erfassen. Mit fortschreitender Krankheit können sie sogar die Fähigkeit verlieren, emotionale Kontakte herzustellen, was für sie und ihre Angehörigen besonders belastend ist. Die Kommunikation in der Pflege mit einem demenzerkrankten Senior erfordert daher ein hohes Maß an Geduld und Empathie. Hier sind einige Tipps von uns, dank den Sie Kommunikationsprobleme mit demenzkranken Senioren vermeiden:

  • Es ist wichtig, Fragen zu vermeiden, die Druck auf die Person ausüben, eine Antwort zu geben. Stattdessen kann man sanfte Vorschläge machen, um die Interaktion zu erleichtern, wie zum Beispiel: „Lass uns eine Tasse Tee trinken“ oder „Lass uns spazieren gehen.“
  • Es ist ratsam, den Namen einer Person mit Demenz zu Beginn und während eines Gesprächs zu verwenden, um ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen.
  • Setzen Sie sich auf Augenhöhe mit der demenzkranken Person.
  • Wiederholen Sie Ihre Aussage, falls Sie unsicher sind, ob die Person mit Demenz sie gehört oder verstanden hat.
  • Wenn mehrere Personen anwesend sind, versuchen Sie sicherzustellen, dass nur eine Person spricht.
  • Verwenden Sie kurze und einfache Sätze und betonen Sie die Schlüsselwörter.
  • Führen Sie das Thema ein und „bereiten Sie den Boden vor“, z.B. indem Sie sagen: „Ich würde gerne über deinen Bruder Stefan sprechen.“
  • Erinnern Sie die Person behutsam an vorherige Gesprächsthemen, z.B. indem Sie sagen: „Du hast mir gerade über… erzählt.“

Tipps zur effektiven Kommunikation im Pflegealltag

Für Pflegekräfte aus Polen ist die Beherrschung der deutschen Sprache sicherlich die Grundlage für erfolgreiche Kommunikation im Pflegealltag. Diese sollte mindestens auf grundlegendem Niveau sein, um eine effektive Interaktion zu gewährleisten. Die Pflegekraft sollte nicht nur einfache Sätze verstehen und verwenden können, sondern auch grundlegende Vokabeln und Ausdrücke beherrschen. Dazu gehören Wörter, die im täglichen Leben von Senioren wichtig sind, wie zum Beispiel Kleidung, Möbel, Zahlen, Jahreszeiten, Körperteile und andere alltägliche Gegenstände und Begriffe. Durch das Verständnis dieser Wörter und Ausdrücke wird die Pflegekraft in der Lage sein, die Bedürfnisse und Wünsche des Seniors besser zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren.

Während der Kommunikation mit dem betreuten Senior sollte sich die Pflegekraft darauf einstellen, sowohl ihre Sprache als auch ihre Körpersprache an die Fähigkeiten des Seniors anzupassen. Wie bereits erwähnt, sind ältere Menschen oft geschwächt und krank, daher fällt es ihnen schwer, ein freies Gespräch zu führen. Es ist wichtig sicherzustellen, dass sie sich wohl fühlen und nicht durch mögliche Verständnisprobleme gestresst werden, da dies ihre Stimmung verschlechtern kann. Daher ist es wichtig, dem betreuten Senior angemessene und komfortable Bedingungen zu bieten. Die Kommunikation sollte nicht durch störende Umgebungsgeräusche beeinträchtigt werden – denken Sie daran, den Fernseher und das Radio auszuschalten. Die Atmosphäre spielt ebenfalls eine wichtige Rolle – in einer lockeren, stressfreien Umgebung fühlen sich ältere Menschen sicherer und wohler, was die Chance auf eine freie Kommunikation in der Pflege erhöht.

Kommunikation im Pflegealltag

Wie Kommunikation verbessern? – die besten Methoden

Während des Gesprächs mit deinem Pflegebedürftigen solltest du daran denken, deine Art zu sprechen und deine Körpersprache an seine Fähigkeiten anzupassen. Ältere Menschen sind oft frustriert über ihre Unfähigkeit, so zu funktionieren wie vor einigen Jahren, und das Fehlen der Möglichkeit zu einem freien Gespräch kann sie in eine schlechte Stimmung versetzen.

Es gibt mehrere Methoden, wie man Kommunikation verbessern kann. Um dem Pflegebedürftigen Komfort zu bieten und bestmöglich für ihn zu sorgen, solltest du alles tun, um sicherzustellen, dass die Kommunikation mit dir ihn nicht stresst und ihm keine zusätzlichen Schwierigkeiten bereitet. Schaffe während des Gesprächs eine angenehme Atmosphäre und beseitige Hindernisse, die die Informationsaufnahme beeinträchtigen könnten. Die Umgebung, in der ihr euch befindet, sollte ruhig sein. Verzichte auf Radio oder Fernsehen und reduziere alle Geräusche von außen. Die Atmosphäre sollte entspannt sein, damit sich der Senior sicher und wohl fühlt. Die Kommunikation in der Pflege sollte in Ruhe, mit gegenseitigem Respekt und Verständnis erfolgen. Dränge deinen Pflegebedürftigen nicht zur Eile, zwinge ihn nicht zum Gespräch und bringe ihn nicht in Verlegenheit. Sei verständnisvoll und empathisch.

Kommunikation mit alten Menschen – das sollten Sie in Rücksicht nehmen

Ein weiteres Problem kann auch die Körpersprache betreffen. Mit den Jahren leidet eine ältere Person unter immer mehr Beschwerden, sodass ihr Körper sich nicht mehr so verhalten kann wie vor einigen Jahren. Senioren haben daher große Schwierigkeiten, Emotionen durch Gesichtsausdrücke auszudrücken. Aus diesem Grund ist es oft sehr schwer, ihre Stimmung zu erkennen. Geschwächte, müde Muskeln haben nicht mehr die Kraft zur Gestikulation.

Sprich während des Gesprächs deutlich, in ruhigem Ton und ausreichend laut. Wenn dein Pflegebedürftiger schlecht hört, sprich etwas lauter, aber schreie nicht, da dies einen verärgerten Eindruck vermitteln kann. Denke an deine Gesichtsmimik. Berücksichtige spezifische Bedingungen. Wenn der Senior auf einem Ohr besser hört, beginne das Gespräch von dieser Seite. Wenn das Gehör jedoch völlig beeinträchtigt ist, nutze Papierblätter und schreibe darauf deine Fragen. Achte darauf, dies deutlich zu tun und die Schriftgröße entsprechend anzupassen. Sprich in kurzen Sätzen. In der Kommunikation mit alten Menschen sollte nichts erzwungen werden. Gib ihnen immer Zeit, über ihre Antworten nachzudenken, und zeige keine Verärgerung, wenn sie Schwierigkeiten haben, sich an bestimmte Fakten zu erinnern.

Zusammenarbeit mit Angehörigen in der Pflege ist sehr wichtig

Während der Kommunikation sollten wir den Senioren Ruhe und Stille gewährleisten. Man darf sie nicht hetzen oder durch eine entstandene negative Situation beschämen. Menschen, die mit altersbedingten Problemen zu kämpfen haben, benötigen Verständnis und Empathie. Die Art der Kommunikation ist sehr wichtig – Betreuer und andere Personen, die Kontakt mit älteren Menschen aufnehmen, sollten ruhig, deutlich und angemessen laut sprechen, jedoch nicht schreien. Zusammenarbeit mit Angehörigen in der Pflege ist dabei von entscheidender Bedeutung für eine ganzheitliche Betreuung und Unterstützung der Pflegebedürftigen.

Die Pflegekräfte von Bonumo wissen, wie mit einem Senioren umgehen und wie eine effektive Kommunikation in der Pflege aussieht. Sie verstehen, dass es viele Möglichkeiten gibt, mit älteren Menschen zu sprechen, aber die Wahl der richtigen Methode nicht einfach ist – jede davon eignet sich für unterschiedliche Situationen. Die Pflegekräfte von Bonumo setzen sich jedoch stets dafür ein, eine einfache, verständliche Sprache zu verwenden und kurze, prägnante Sätze zu bilden. Sie wissen, dass es wichtig ist, nichts zu erzwingen, und bewaffnen sich mit Geduld und Verständnis im Umgang mit den Senioren.