Bluthochdruck im Alter Ursachen und Symptome
Bluthochdruck im Alter ist eines der zentralen Globalprobleme der modernen Medizin. Erhöhter Blutdruck hat einen schädlichen Einfluss sowohl auf das Herz als auch Gehirn. Die Statistiken über die Sterblichkeit nach Komplikationen aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen muten alles andere als optimistisch an. Was tun? Vor allem wäre es gut, informiert zu sein. Je mehr man über das Problem weiß, desto wahrscheinlicher sieht dessen potentielle Lösung aus.
Im folgenden Beitrag versuchen wir, die Grundinformationen zum Thema Bluthochdruck im Alter zusammenzufassen sowie die heute meistens verwendende Heilmethoden darzustellen. Im Text finden Sie nicht nur die Kurzbeschreibung der häufigsten Gründe von Hochdruck, sondern ebenfalls die Liste der wichtigsten Symptome und ein Überblick der modernen Therapiemöglichkeiten. Wir hoffen, dass die Lektüre unseres Artikels Ihnen bei der Beantwortung einiger Basisfragen- und Zweifel hilft.
Hoher Blutdruck von was? Die häufigsten Gründe für Hochdruck
Hoher Blutdruck – wovon? Nach einer Antwort auf diese Frage suchen viele ältere Menschen und deren Verwandten. Die Heilung ist natürlich sehr wichtig. Es wäre allerdings noch schöner, der Erkrankung vorzubeugen, sodass hoher Blutdruck möglicherweise gar nicht auftritt bzw. in einer milderen Form verläuft.
Bluthochdruck entsteht bei älteren Menschen vor allem durch die Veränderungen, die in den Venen, Blutgefäßen und kleinen Arterien stattfinden. Im alternden Körper sind viele Organe nicht mehr in der Lage, so intensiv wie zuvor zu arbeiten und das Blut im Herz-Kreislauf-System entsprechend zu zirkulieren. Mit zunehmendem Alter nimmt die Funktionalität dieses gesamten Systems ab, was unter anderem auf die verschlechterte Blutversorgung des Myokards sowie auf die Abnahme der Rolle zentral-nervöser Regulierungsmechanismen zurückzuführen ist.
Was passiert also? Nun, die Elastizität der Blutgefäße nimmt ab, sodass ihr Tonus sich aufgrund der Elastin-Abnahme in den Blutgefäß-Wänden erhöht. Schon nach dem 40. Lebensjahr beginnt Cholesterin sich darin zu sammeln, was zur Entstehung von Arteriosklerose führen kann. Zu den, sozusagen, begünstigenden Faktoren gehören eine sitzende Lebensweise, einseitige Ernährung und Stress.
Die effektive Kontrolle vom Bluthochdruck im Alter ist eines der brennenden medizinischen Probleme. Derzeit gibt es universelle Geräte mit fortgeschrittener Technologie, die gleichzeitig den Blutdruck messen und Vorhofflimmern erkennen können. Lesen Sie auch unseren Artikel Welcher Blutdruck ist normal in welchem Alter? Hier finden Sie viele wissenswerte Informationen über die Blutdruckwerte je nach dem Alter und eine Blutdrucktabelle nach Alter.
Bluthochdruck – was passiert im Körper von Männern und Frauen
Die Frage, mit der wir uns in diesem Kapitel befassen möchten, lautet: Bluthochdruck was passiert im Körper von männlichen und weiblichen Betroffenen? Um diese Vorgänge besser zu verstehen, sollte man zwischen unterschiedlichen Herz-Kreislauf-Erkrankungen unterscheiden. So entwickelt sich z.B. die Arteriosklerose bei Männern durchschnittlich 10 Jahre früher als bei Frauen. Wegen der Abnahme der Gefäßelastizität erhöht sich der periphere Widerstand des Blutflusses, seine Geschwindigkeit nimmt ab, der Blutdruck steigt. Frauen sind jedoch für anhaltenden Bluthochdruck äußerst anfällig. Bei einer älteren Frau entsteht Bluthochdruck oft aufgrund von Ängsten und Sorgen verschiedener Art. Für Männer ist eher das Rauchen oder eine sitzende Lebensweise charakteristisch.
Was aber die beiden Geschlechter verbindet, sind die durch den alternden Körper bedingten Veränderungen, wie etwa:
- Abnahme der Herzleistung- und Frequenz;
- schwache Blutzirkulation;
- Steigerung des oberen Blutdrucks;
- Hypertrophie der Gefäßwände;
- Zunahme des Volumens der extrazellulären Flüssigkeit.
Alle erwähnten Körperveränderungen können zum Blutdruck-Anstieg und in manchen Fällen zu einer hypertensiven Krise führen. Der obere Blutdruck kann dann auf 280 mm Hg ansteigen, der niedrige – bis 160 mm Hg. In einer solchen Situation muss man ein starkes Medikament nehmen und einen Krankenwagen rufen. Daher ist es so wichtig, die von den Ärzten empfohlenen Präventionsregeln unbedingt zu beachten.
Hoher Blutdruck im Alter – Pflegehilfe
Die am öftesten auftretenden Merkmale vom Bluthochdruck im Alter und damit einhergehende Beschwerden sind:
- starke bzw. reguläre Kopfschmerzen;
- schnelle Ermüdung;
- seltsame Geräusche bzw. Rauschen in den Ohren;
- hohe Salzempfindlichkeit; unangenehmes Kompressionsgefühl im Brustkorb;
- Nasenbluten;
- ständiges Pulsieren in den Schläfen und am Hinterkopf;
- verschwommenes Sehen;
- orthostatische Hypotonie (Blutdruckabfall beim Aufstehen);
- unsicherer Gang.
Wie sollte man damit umgehen? Wie sieht die Pflegehilfe aus, wenn hoher Blutdruck im Alter zum ernsten Problem wird? Als besonders relevant erweisen sich folgende Aspekte:
- tägliche körperliche Aktivität;
- richtige Ernährung;
- Aufgeben schlechter Gewohnheiten (Alkohol, Rauchen usw.);
- Physio- und Psychotherapie;
- Behandlung von potentiellen Begleiterkrankungen wie z.B. Krankheiten der Blutgefäße, Nieren, Herzerkrankungen.
Sehr oft kann man ohne Pillen, welche den Bluthochdruck regulieren, nicht auskommen. Das Ziel einer solchen Therapie kann beispielsweise darin bestehen, den Blutdruck auf Werte von 140/90 mm Hg zu senken. Zunächst kann man mit der Hälfte der empfohlenen Dosis beginnen. WICHTIG: die Medikamente sollte man auf keinen Fall selbst aussuchen, sondern nur nach einer gründlichen Besprechung mit dem Arzt. Jedes Medikament sollte nämlich an konkreten Fall individuell angepasst werden, unter Berücksichtigung der Erkrankungsschwere sowie persönlicher Merkmale des Patienten.
Jedenfalls ist die Überwachung des täglichen Blutdrucks im Alter für alle Menschen obligatorisch. Die Messung sollte am besten zweimal pro Tag – morgens und abends – erfolgen.
Bluthochdruck – pflegerische Maßnahmen
Nicht selten klagen ältere Patienten über starke Kopfschmerzen und Druckstöße nach dem Essen. Viele weisen auf einen platzenden, dumpfen Schmerz im Hinterkopf sowie einen niedrigen Puls hin. Seltener, aber durchaus vorhanden sind auch Klagen über Pulsationen in den Schläfen.
Selbstverständlich erlangt Bluthochdruck pflegerische Maßnahmen, die manchmal rasch zu ergreifen sind, da die zeitliche Frage eine bedeutende Rolle bei Hochdruckerkrankungen spielt. Andererseits ist es nicht leicht, ja sogar unmöglich, universelle und allgemeingeltende Regeln bzw. Normen festzustellen. Den Menschen über 60 fällt es nämlich ziemlich schwer, sich an einen optimalen Blutdruck zu gewöhnen. Jede Person hat ihre eigenen, vom Organismus akzeptierten Werte. Viele Menschen fühlen sich bei 150-160 mm Hg ganz gut. Fängt man dann an, den Blutdruck zu senken, klagen sie über Unwohlsein.
Eins ist sicher: man braucht unbedingt einen erfahrenen Spezialisten, der eine Reihe diagnostischer Untersuchungen durchführt, um die Ursachen für erhöhten Bluthochdruck ermitteln. Das Hauptziel einer komplexen Blutdruck-Therapie besteht darin, den Blutdruck zu auf normale Werte zu bringen. Die Bezeichnung „normal“ sollte man hier allerdings sehr individuell betrachten. Daher verschreibt man den Patienten einen personalen Ernährungsplan bzw. empfiehlt eine Umstellung des Lebensstils. Dazu gehören z.B. fraktionierte Mahlzeiten, leicht gesalztes Essen usw. Zusätzliches Körpergewicht verschlimmert die Situation, daher ist es notwendig, Fettleibigkeit vorzubeugen. Oft ist der Verzicht auf salzige und scharfe Speisen der Schlüssel zur schnellen Normalisierung des Blutdrucks. Manchmal reicht es aus, dass PatientInnen mit dem Rauchen und/oder Alkoholkonsum aufhören. Das Behandlungsschema umfasst ebenfalls bestimmte Übungen zur Verbesserung der Durchblutung.
Zu hoher Blutdruck bei den betagten Menschen Ursachen
Obschon die Blutdrucknormen eher eine individuelle Sache sind, gibt es gewisse Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation. Nach diesen Standarden sollte der durchschnittliche normale Blutdruck bei reifen und älteren Menschen 140/90 mm Hg nicht überschreiten.
Welche Ursachen für Bluthochdruck im Alter gelten als die häufigsten? Hier eine kurze Liste davon:
- Erkrankungen der Schilddrüse, Nieren, Nebennieren;
- Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems;
- unsachgemäßer Einsatz von Medikamenten gegen Bluthochdruck bzw. Weigerung, diese einzunehmen;
- erhebliche physische (körperliche) Aktivität;
- psycho-emotionaler Stress;
- ggf. können auch Änderungen des atmosphärischen Drucks einen Einfluss auf den Bluthochdruck haben.
Zusammenfassend, könnte man sagen, dass Bluthochdruck entsteht, wenn die Regulierung der Blutzirkulation gestört ist. Einer der Hauptgründe für die Fehlfunktion des Herz-Kreislaus-Systems im Alter ist die brüchige Schwäche der Blutgefäße. Lässt deren Elastizität nach, so können sie ihre Basisfunktionen nicht mehr vollständig erfüllen. Dies stört die Intensität des Blutflusses, was eben zum anhaltenden Anstieg des Blutdrucks führt.