Stress in der Pflege – Wenn Pflege überfordert

Die Pflege von älteren Menschen ist eine schwere Arbeit, die sowohl körperlich als auch psychisch belastend ist. Wie enorm dieser Aufwand ist, zeigt sich am besten daran, dass die meisten Pflegekräfte früher oder später eine damit verbundene Krise oder Erschöpfung erleben. Dies führt oft zu Burnout und Depressionen. Im folgenden Artikel klären wir auf, welche Folgen Stress in der Pflege haben kann und wie die Pflegerinnen bei Bonumo damit zurechtkommen.

Was sind Belastungen in der Pflege?

Die Pflege von älteren Menschen ist eine sehr schwere Arbeit, die sowohl körperlich als auch psychisch belastend ist und daher häufig zum Burnout-Syndrom bei den Pflegenden führt. Diese anspruchsvolle Tätigkeit erfordert nicht nur physische Anstrengung, wie das Heben und Tragen, sondern auch eine immense emotionale Belastbarkeit. Infolge des chronischen Stresses erleben Pflegekräfte oft Depressionen, Angststörungen und Schlafstörungen.

Darüber hinaus manifestieren sich die Belastungen in der Pflege häufig in verschiedenen somatischen Symptomen. Zu den häufigsten Beschwerden gehören Spannungsschmerzen, die den Kopf, das Herz und die Wirbelsäule betreffen. Diese körperlichen Schmerzen sind oft das Ergebnis der ständigen physischen Anstrengungen und der emotionalen Anspannung, die mit der Pflegearbeit einhergehen. Pflegekräfte leiden zudem häufig unter Magen-Darm-Problemen wie Verdauungsstörungen und Magengeschwüren, die durch den andauernden Stress in der Pflege bei Angehörigen und die unregelmäßigen Arbeitszeiten verursacht werden können.
Langfristige Belastung durch chronischen Stress führt auch zu einer Schwächung des Immunsystems, wodurch Pflegekräfte anfälliger für Krankheiten werden. Wenn einige besorgniserregende Symptome ignoriert werden, kann dies zur Entwicklung schwerwiegender Erkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck führen. Chronischer Stress beeinträchtigt das Herz-Kreislauf-System und kann zu erhöhtem Blutdruck und Insulinresistenz beitragen, was das Risiko für diese Krankheiten erhöht.

Stress in der Pflege

Psychische Belastung in der Pflege

Die ständige Verantwortung und die emotionale Verbindung zu den Pflegebedürftigen können zu einem Gefühl der Überforderung und des Ausgebranntseins führen. Pflegekräfte müssen oft mit dem Verlust ihrer Schützlinge umgehen, was die emotionale Belastung in der Pflege noch verstärkt. Diese Situation kann besonders schwierig sein, wenn enge Beziehungen aufgebaut wurden und die Betreuer eine wichtige Rolle im Leben der Pflegebedürftigen spielen. Der wiederholte Verlust geliebter Personen kann zu einem tiefen emotionalen Schmerz und Trauer führen.

Die Kombination aus körperlicher Anstrengung und emotionalem Stress in der Pflege kann dazu führen, dass Pflegekräfte ihre eigene Gesundheit und ihr Wohlbefinden vernachlässigen. Dieser permanente Druck kann zu chronischem Stress führen, der das Risiko für Überlastung und andere psychische Erkrankungen wie Depressionen und Angststörungen erhöht. Burnout, ein Zustand emotionaler, mentaler und physischer Erschöpfung, kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen und die Fähigkeit zur Ausführung der täglichen Pflichten stark reduzieren.

Belastungen in der Pflege

Wie kann man den Pflege Stress abbauen?

Die Pflege von älteren Menschen ist eine anspruchsvolle Arbeit, die nicht nur körperlich, sondern auch psychisch belastend ist. Wenn warnende Anzeichen nicht rechtzeitig erkannt werden, kann das Unwohlsein in ein Burnout-Syndrom oder sogar in eine Depression übergehen. Wie kann man also in der Pflege Stress abbauen? Um den schlimmen Folgen entgegenzuwirken, ist es wichtig, dass Pflegekräfte Zugang zu psychologischer Unterstützung und regelmäßigen Pausen haben. Selbstfürsorge und Stressbewältigungsstrategien sollten gefördert und implementiert werden, um die psychische Gesundheit der Pflegekräfte zu schützen. Es ist ebenso wichtig, ein unterstützendes Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem Pflegekräfte Anerkennung und Wertschätzung für ihre Arbeit erfahren.

Durch die Bereitstellung von Ressourcen und Unterstützung können Pflegekräfte besser mit den Herausforderungen ihres Berufes umgehen und ihre eigene Gesundheit bewahren. Dazu gehören regelmäßige Pausen, psychologische Hilfe und Schulungen zur Stressbewältigung. Solche Hilfeleistung bieten wir unseren Betreuerinnen bei Bonumo. Unser Ziel ist es, den Pflegekräften Unterstützung zu bieten, denn die Sicherheit und der Komfort während ihrer Einsätze sind entscheidend für die Qualität unserer Dienstleistungen. Nur so können wir sicherstellen, dass sie langfristig in der Lage sind, die anspruchsvolle Arbeit der Pflege älterer Menschen zu bewältigen, ohne ihre eigene Gesundheit zu gefährden.

Welche Herausforderungen in der Pflege gibt es?

Die Pflege von älteren oder chronisch kranken Menschen erfordert von den Pflegekräften viel Geduld und psychische Widerstandsfähigkeit. Herausforderungen in der Pflege gibt es wirklich viele. Im Alltag der Pflegearbeit gibt es Situationen, in denen Pflegekräfte Unterstützung benötigen. Die Arbeit als Pflegekraft für ältere Menschen kann Stress, Erschöpfung und ein Gefühl der Hilflosigkeit verursachen. Auf das Wohlbefinden können sich auch schwierige Situationen, die bei der täglichen Pflege älterer Menschen auftreten, negativ auswirken. Beispielsweise eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes des Pflegebedürftigen oder Verhaltensstörungen, die durch chronische Krankheiten wie Demenz oder Alzheimer verursacht werden. Die Trennung von Angehörigen und die Sehnsucht nach dem Heimatland verstärken das Gefühl der Einsamkeit, was sich negativ auf die psychische Verfassung der Pflegekräfte auswirkt.

Der häufigste Grund für Burnout bei Pflegekräften ist der Stress in der Pflege und die verantwortungsvollen Aufgaben. Die Symptome des Burnouts sind zunehmende körperliche und psychische Erschöpfung, geringeres Engagement bei der Arbeit, ein Rückgang der Zufriedenheit im Beruf, Distanzierung, allgemeine Abneigung gegen die ausgeübten Tätigkeiten sowie ein Rückgang des Selbstwertgefühls und der wahrgenommenen Kompetenzen. Die Unterstützung von Pflegekräften ist für uns von entscheidender Bedeutung, und wir sind uns bewusst, wie wichtig dies ist. Bei Bonumo bemühen wir uns, die Arbeit all unserer Mitarbeiter in jeder Hinsicht zu schätzen und zu erleichtern. Wir glauben, dass nicht nur die Pflegebedürftigen, sondern auch ihre Pflegekräfte Unterstützung und Fürsorge erhalten sollten.

Herausforderungen in der Pflege

Pflegekrise und körperliche Belastungen in der Pflege vermeiden – aber wie?

Die grundlegenden Prinzipien, die sowohl die ältere Person als auch den Betreuer vor Unfällen schützen, stammen aus der Ergonomie. Dies ist eine Wissenschaft, die sich mit der Anpassung der Arbeitsbedingungen an die Fähigkeiten und Grenzen des Menschen befasst, um Komfort, Effizienz und Sicherheit zu gewährleisten. Im Kontext der Pflege älterer Menschen umfasst sie eine Reihe von Regeln, die das korrekte und sichere Heben schwerer Gegenstände sowie die geeignete Anordnung von Möbeln ermöglichen. Eines der wichtigsten ergonomischen Prinzipien ist die Hebetechnik, die das Risiko von Wirbelsäulenverletzungen minimiert. Anstatt sich zu bücken, um einen schweren Gegenstand aufzuheben, sollte man die Knie beugen und den Rücken gerade halten, wobei die Kraft der Beine zum Anheben des Gewichts genutzt wird. Diese Technik reduziert die Belastung der Wirbelsäule und hilft, Verletzungen zu vermeiden.

Andere wichtige Lebens- und Arbeitserleichterungen in der Pflege sind die richtige Anordnung der Möbel und Einrichtungsgegenstände im Haus der älteren Person. Betten, Sessel, Tische und andere Gegenstände sollten so platziert werden, dass sie leicht zugänglich sind und die Notwendigkeit des Bückens oder Hochreichens minimieren. Beispielsweise sollte man häufig verwendete Gegenstände in Taillenhöhe aufbewahren, damit man sich nicht bücken oder klettern muss. Ein wichtiger Bestandteil ist auch die Anpassung der Werkzeuge und Geräte an die körperlichen Möglichkeiten der älteren Person und des Betreuers. Spezielle Hebevorrichtungen, Duschstühle, rutschfeste Matten und Haltegriffe können tägliche Aktivitäten erheblich erleichtern und das Sturzrisiko verringern. Auf diese Art und Weise kann man Pflegekrise und körperliche Belastungen in der Pflege vermeiden.

Pflege Überforderung – unser Fazit

Pflege Überforderung äußert sich oft, wie bereits gesagt in einem Burnout-Syndrom. Das berufliche Ausgebranntsein ist im Allgemeinen ein Zustand psychischer und physischer Erschöpfung im Zusammenhang mit der ausgeübten Berufstätigkeit. Die Arbeit bereitet uns keine Freude mehr, und wir haben kaum noch die Kraft, sie auszuführen. Wir fühlen uns müde, entmutigt und unmotiviert. Unser Lebenskomfort sinkt, und immer mehr Dinge beginnen uns zu nerven. Die Hauptursache dafür ist langanhaltender Stress in der Pflege. Die Arbeit erfordert meistens das Erleben sich wiederholender Tage und das Verbringen vieler Stunden täglich mit einem Pflegebedürftigen, der nicht immer freundlich ist. Ältere Menschen sind oft anspruchsvoll und die Pflege erfordert körperliche Anstrengung. Der ständige Zustand der Bereitschaft und Anspannung trägt nicht zu unserem Wohlbefinden bei. Dies und viele andere Faktoren führen zu physischer und psychischer Erschöpfung.

Der Beruf der Pflegekraft ist mit der Unterstützung anderer Menschen und dem Kontakt zu ihnen verbunden, was mit vielen Spannungen und Stress in der Pflege verbunden sein kann. Apathie, Stimmungsabfall und Burnout können jeden von uns treffen. Es ist wichtig, sie schnell zu erkennen und zu handeln. Prävention ist ebenfalls wichtig, indem man eigene Methoden zur Stressbewältigung entwickelt und interessante Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung praktiziert. Am besten ist es, sich mit den Gedanken vollständig von unseren Verpflichtungen und der Arbeit zu lösen und wirklich zu entspannen.