Pflegemangel in Deutschland – Gibt es eine Lösung?

Sie fragen sich, warum es in Deutschland so viele Pflegekräfte aus dem Ausland wie z.B. Polen gibt? Der Pflegemangel ist in Deutschland bereits seit vielen Jahren im Gespräch. Der Bedarf an Pflegekräften steigt aufgrund der steigenden Lebenserwartung von Jahr zu Jahr, doch die Pflegerzahl sinkt immer weiter. In unserem heutigen Artikel möchten wir uns etwas genauer mit diesem Thema beschäftigen. Hier erfahren Sie alles über die aktuelle Lage, mögliche Lösungen und Prognosen für die Zukunft.

Warum gibt es Personalmangel in der Pflege?

Die wichtigste Frage zuerst: „Warum gibt es Personalmangel in der Pflege?“ Die Lage in Deutschland ist seit Jahren „nicht optimal“. Unsere Gesellschaft wird immer älter und bis zum Jahr 2049 werden voraussichtlich zwischen 280 000 und 690 000 Pfleger fehlen. Doch auch die heutige Situation führt zu sehr viel Druck. Aufgrund der fehlenden Pflegekräfte muss das Personal oft viele Überstunden leisten. Dieser Druck und Stress sorgen bei den Pflegekräften für eine schlechtere Performance, weshalb die Atmosphäre in öffentlichen Pflegeinstitutionen oft angespannt ist. Um das Problem zu lösen, werden oft Pfleger aus dem Ausland eingestellt. Eine Lösung, die in den letzten Jahren nur teilweise funktioniert hat. Die Lage bleibt angespannt und viele Senioren bekommen dies zu spüren. Ob Deutschland diese Herausforderung in Zukunft bewältigen wird, bleibt ungewiss. Fakt ist, dass viele Senioren darunter leiden.

Ein Pflegeplatz ist zwar in der Regel zu finden, doch für welchen Preis? Das Pflegepersonal ist überlastet und gestresst, was sich bei dem Umgang mit den Senioren deutlich bemerkbar macht. Sie sind leicht reizbar, ungeduldig und haben keine Möglichkeit, den gewissen Hauch von „Menschlichkeit“ mit Ihren Patienten zu teilen. In einer solchen Situation fragt man sich natürlich, was nun? Als eine interessante Alternative haben sich in den letzten Jahren Pflegekräfte für das Zuhause herausgestellt. Es handelt sich hierbei um eine häusliche Pflege. Der Senior und Pfleger bilden ein zusammengeschweißtes Team und in vielen Fällen entstehen nach einiger Zeit sogar echte Freundschaften.

Lesen Sie auch unseren Artikel über die Hilfsmittel für Pflege. In diesem Artikel haben wir wertvolle Informationen und Tipps zusammengestellt, die Ihnen helfen können, die Pflege effizienter und einfacher zu gestalten.

Mangel an Pflegekräften in Deutschland und die Ursachen

Der Mangel an Pflegekräften in Deutschland war noch nie so hoch wie heute. Die Nachfrage nach Pflegekräften steigt immer weiter an, da es immer mehr Senioren gibt, die auf eine Pflege angewiesen sind. Es herrscht momentan ein echter Pflegenotstand. Die Menschen, die diese Krisenlage am meisten zu spüren bekommen, sind die Pfleger selbst. Besonders während der COVID-19 Pandemie wurde wirklich deutlich, wie schnell das Pflegepersonal ausgelastet werden kann. Die Pandemie hat sicherlich zu vielen Burnout-Fällen bei den Pflegekräften geführt, was zu vielen Kündigungen führte. Das sind die häufigsten Ursachen für den Pflegemangel in Deutschland.

Es ist enorm wichtig, die Personalzahlen wieder auf ein optimales Niveau zu bringen. Statistiken zeigen, dass je höher die Anzahl der verfügbaren Personalzahlen in der Pflege, desto besser die gesundheitlichen Behandlungsergebnisse. Die Krankenhausaufenthalte werden kürzer und die Sterblichkeitsraten sinken. Des Weiteren sorgt eine größere Menge an Pflegekräften dafür, dass eine andere Pflegekraft jederzeit einspringen kann. In einem Job wie der Pflege ist dies heutzutage ein „Luxus“, sollte jedoch zur Normalität gehören. Die Pflege gehört zu einem der belastendsten Jobs in Deutschland. Der Umgang mit älteren Personen ist nicht immer ganz leicht und erfordert sehr viel Geduld und Durchhaltevermögen. Selbst die leidenschaftlichste Person benötigt ihre Ruhephasen, um wieder richtig funktionieren zu können.
Die Hauptgründe für den Pflegemangel in Deutschland:

• Die Bevölkerung wird immer älter
• Viele Pflegekräfte gehen in den Ruhestand
• Es fehlen neue Pflegekräfte

Was sind aktuelle Probleme in der Pflege?

Das Problem „Pflegemangel Deutschland“ besteht bereits seit etwa einem Jahrzehnt und konnte weiterhin nicht gelöst werden. Aktuelle Probleme in der Pflege sind recht vielseitig. Sie sind die Gründe, weshalb es so schwierig ist, genug Fachpersonal zu finden. Hier finden Sie die größten Probleme, die den Pflegemangel in Deutschland verschärfen:

• Die Arbeitsbedingungen in der Pflege sind nicht so gut wie in anderen Arbeitsbranchen. Dies schreckt viele davon ab, in die Pflege zu gehen. Vermutlich hat sich dies nach Corona sogar verschlimmert. Die Pflegekräfte müssen oft Überstunden leisten und fühlen sich dazu gezwungen. Es herrscht viel Stress und die täglichen Anforderungen sind sehr hoch.
• Die Gehälter sind für viele Pfleger zu niedrig und sie fühlen sich nicht wertgeschätzt
• Die Zahl an älteren Personen steigt in Deutschland immer weiter an
• Es fehlt Geld, um zusätzliches Pflegepersonal einzustellen

Was braucht man, um Altenpfleger zu werden?

Sie fragen sich: „Was braucht man, um Altenpfleger zu werden?“ Um in der Pflege arbeiten zu können, muss man eine 3-jährige Ausbildung abgeschlossen haben. Es gibt spezielle Pflegeschulen sowie Pflegeeinrichtungen, die die Ausbildung leiten. Am Ende kommt es zu einer staatlichen Abschlussprüfung.

Darüber hinaus gibt es auch einige gesundheitliche Voraussetzungen, die mit einem Test erfasst werden. Ein Altenpfleger muss in der Lage sein, Menschen mit Behinderungen oder Senioren bei ihren alltäglichen Aufgaben zu unterstützen. Um dies effektiv tun zu können, muss er ein medizinisches Grundwissen erlangen. Eine wichtige Voraussetzung ist die Fähigkeit, den Pflegebedürftigen bei mobilen Schwierigkeiten zu helfen. Es gibt in diesem Bereich verschiedene Techniken, die dabei helfen. Bei einer häuslichen Pflege muss die Pflegekraft Erfahrung beim Führen eines Haushalts haben. Dies kann je nach Fall unterschiedliche Aufgaben beinhalten.

Was macht eine gute Pflegekraft aus?

Wenn Sie auf der Suche nach einer professionellen häuslichen Pflege sind, dann fragen Sie sich bestimmt: „Was macht eine gute Pflegekraft aus?“ Um Ihnen bei der Auswahl zu helfen, haben wir einen Überblick mit den wichtigsten Attributen einer Pflegekraft erstellt:

• Körperliche Pflege/Hygiene – ein guter Pfleger bietet Unterstützung bei der körperlichen Pflege und tut dabei sein Bestes, um die Würde des Pflegebedürftigen zu bewahren. Er hilft dabei, ein Gefühl der Vertrautheit beim Patienten zu erwecken. Des Weiteren sollte ein Pfleger körperlich fit genug sein, um dem Patienten bei Mobilitätsschwierigkeiten helfen zu können. Weitere Aufgaben in diesem Bereich sind beispielsweise: Baden/Duschen, Ankleiden, Inkontinenzpflege usw.
• Soziale Unterstützung – es ist wichtig, dass die „Chemie“ zwischen Pfleger und Patient stimmt. Dies ist besonders bei einer häuslichen Pflege enorm wichtig und entscheidet oft darüber, ob eine Pflegekraft auf Dauer eingestellt wird oder nicht. Wenn die Pflegekraft bei dem Pflegebedürftigen einzieht, wird sie ihn bei Freizeitaktivitäten begleiten können.
• Haushalt – die Pflegekraft sollte in der Lage sein, den Haushalt zu führen und dafür zu sorgen, dass alles nach Plan verläuft. Oft ist der Senior nicht mehr in der Lage, dies selbstständig zu tun. Die ganze Verantwortung wird der Pflegekraft überlassen. Sie sollte auch in Stresssituationen professionell handeln können.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Beruf einer Pflegekraft sehr viel Leidenschaft erfordert. Es ist kein Job für jedermann und bei den heutigen Umständen sicherlich einer der Gründe für den Pflegemangel in Deutschland. Sollten Sie nach einer professionellen häuslichen Pflegekraft suchen, der Sie vertrauen können, dann helfen wir Ihnen gerne weiter. Kontaktieren Sie uns noch heute und wir versprechen Ihnen, einen passenden, liebevollen Pfleger für Sie zu finden.